Biologie, Fakten und allgemeine Infos

Grösse und Gewicht:

Ca. 320 bis 460 mm / 100 bis 450g

Farbe

Graubraun, grau, weiß, schwarz, mehrfarbig

Beschreibung:

Der Körper von ausgewachsenen Tieren ist typischerweise 180 bis 250 mm lang. Ihre Schwänze sind noch einmal 160 bis 210 mm lang, ein wenig kürzer als der Körper, sie sind nachtaktiv und werden oft dann war genommen; ihr Sozialverhalten definiert sich als gruppenbildend, Wanderratten gelten als Allesfresser (omnivor) bevorzugen jedoch tierische- und pflanzliche Kost; zu den natürlichen Feinden zählen: Greifvögel, Fuchs, Katze, Marder und Wiesel.

Gewohnheiten und Lebensraum:

Wanderratten leben oft im Außenbereich in grossen Gruppen, auf Feldern und Wirtschaftsland in selbst gegrabenen Gängen. Sie klettern auch auf und in Gebäuden, wenn ihnen außerhalb Nahrungsquellen fehlen. Genauso sind Wanderratten ausgezeichnete Schwimmer und Taucher.

Lebenszyklus:

Ca. 1 bis 3 Jahre

Vermehrungsrate:

Wanderratten werden im Alter von ca. 10 bis 12 Wochen geschlechtsreif. Die Tragezeit der Weibchen beträgt etwa 3 Wochen. Die Weibchen bringen pro Wurf ca. 8 bis 10 Junge zur Welt. Insgesamt erfolgen 4 bis 7 Würfe pro Jahr. Ein Rattenpaar kann mit Nachkommen unter idealen Bedingungen auf kumuliert auf ein Jahr ca. 800-1000 Junge bekommen.

Wissenswertes:

Ratten können sich durch ein 20 mm großes Loch zwängen. Das entspricht etwa dem Durchmesser eines 2 Franken Stücks.   Ratten benötigen zwingend einen direkten Zugang zu Wasser. Sie decken beinahe ihren kompletten Tagesbedarf an Wasser mit direkter Wasseraufnahme an Bächen, Pfützen, Seen, Flüssen und Abwasser- schächten oder kanälen.   Ratten selber sind nicht für das Übertragen der Pest verantwortlich. Dies wird Ihnen fälschlicherweise immer wieder nachgesagt. Die Pest wurde durch die Flöhe, die auf der Ratte als Parasiten lebten, auf den Menschen übertragen.

Schäden durch Wanderratten:

Die Schneidezähne der Wanderratte wachsen ihr Leben lang, weswegen die Ratte regelmäßig und viel an harten Gegenständen nagen muss, um diese abzunutzen.  So können sie erhebliche Schäden verursachen, wo immer sie sich aufhalten. Sie urinieren und koten aufgrund der hohen Futteraufnahme ebenfalls sehr häufig und verursachen so schnell starke Verunreinigungen.

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